Ortsteile

Insgesamt hat der Markt Stammbach 45 Ortsteile

Von 1812 bis 1879 gehörte der Ort Gundlitz zum Landgericht Münchberg und von 1879 bis 1973 zum Amtsgericht Münchberg. Gundlitz war eine selbständige Gemeinde mit den Ortsteilen Herrnschrot, Hohenbuchen und Winklas und bis 1972 Teil des Landkreises Münchberg. 1978 wurde sie im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Stammbach eingegliedert.

Unter Denkmalschutz steht ein Kleinhaus mit Satteldach und Fachwerk. In der Ortsmitte befinden sich ein Dorfteich, das Feuerwehrhaus, ein Denkmal zur Flurbereigung und ein Kriegsgefallenendenkmal. Die katholische Kapelle diente bisher für katholische und evangelische Gottesdienste. Die Kellergasse ist Etappenziel des Qualitätswanderweges Fränkisches Steinreich.

Nach dem Landbuch von Stammbach aus der Zeit um 1535 waren mehrere Familien Ott und eine Familie Mulner in Fleisnitz ansässig. Aus der Mitte des 15. Jahrhunderts ist der Einfluss der von Sparneck und der Wallenrode überliefert, unter den Sieglern waren Friedrich von Sparneck, sein Bruder Rüdiger und Hans auf Burg Stein. Zwei umfangreiche Belehnungsurkunden König Sigismunds von 1417 und 1437 mit dem Stammgebiet für Rüdiger und 1437 auch für seinen Bruder Friedrich von Sparneck nennen auch Anteile an Fleisnitz.

Der Ort gehörte von 1812 bis 1879 zum Landgericht Münchberg und von 1879 bis 1973 zum Amtsgericht Münchberg. Er war bis 1972 Teil des Landkreises Münchberg.

Unter Denkmalschutz stehen ein Wohnstallhaus und ein Wohnhaus mit Frackdach.

Förstenreuth ist als Ortsteil besonders für seine idyllische ländliche Schönheit bekannt. Förstenreuth war eine selbständige Gemeinde mit den Ortsteilen Hartmannseinzel, Höhlmühle, Kropfeinzel, Kropfmühle, Mittlereinzel, Obereinzel, Röhrigeinzel, Untereinzel, Weickenreuth und Wildenhof und bis 1972 Teil des Landkreises Münchberg. Am 1. Juli 1972 wurde sie im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Stammbach eingegliedert.

Alle zwei Jahre erstrahlt der ganze Ortsteil in einen weihnachtlichen Flair bei einem der bekanntesten Dorf-Weihnachtsmärkte in Bayern. 

Güter von Metzlesdorf gehörten früher dem Kloster Himmelkron. Im Jahr 1707 wurde der Kauf des Weißensteinberges durch Stammbach und Metzlesdorf endgültig besiegelt. Der unbewaldete Gipfelbereich wurde als Weideland genutzt. Bei der Inventarisierung von Tilmann Breuer sind im Ort zwei Wohnstallhäuser mit Satteldach aus dem frühen 19. Jahrhundert erfasst.

Herrnschrot ist ein Teil von Gundlitz. Die sechs Höfe, die in der Bayerischen Uraufnahme aufgeführt sind, bilden noch die Grundzüge des Ortes. Der Weiler ist noch überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Es werden auch Hunde und Pferde gezüchtet. Etwas außerhalb, am westlichen Ortsrand, befindet sich das Waldkloster Muttodaya.

Baudenkmäler sind ein Wohnstallhaus mit Frackdach aus der Zeit um 1800 und eine ehemalige Mühle mit erhaltenem Mühlwerk.

Die Geschichte von Oelschnitz beginnt als eines der Sieben freien Dörfer. Der Ort war bis 1972 Teil der Gemeinde Straas im Landkreis Münchberg.

Baudenkmäler sind Wohnstallhäuser, die bis in das 18. Jahrhundert zurückreichen, darunter eines mit charakteristischem Frackdach.

Die Geschichte von Querenbach beginnt als eines der Sieben freien Dörfer. Der Ort war bis 1972 Teil der Gemeinde Straas im Landkreis Münchberg.

Der Weiler liegt auf freier Flur knapp zwei Kilometer östlich von Stammbach. Er besteht aus zwei Anwesen an einer Verbindungsstraße der Kreisstraße HO 21 durch Horlachen und der Kreisstraße HO 20, die bei Metzlesdorf abzweigt. Hundert Meter östlich führt die Bahnstrecke Bamberg–Hof vorbei.

Siedlungsgeschichtlich steht Senftenhof in Verbindung mit dem nahegelegenen verschwundenen Ort Goppelsdorf oder Göppelsdorf. In der Literatur werden die beiden Orte teils gleichgesetzt, teils getrennt genannt. Schon vor der Gemeindegebietsreform der 1970er Jahre gehörte Senftenhof zu Stammbach, bis 1972 im ehemaligen Landkreis Münchberg.

Im topografisch-statistischen Handbuch des Königreichs Bayern von 1868 ist der Senftenhof mit vier Gebäuden und 14 Einwohnern erfasst.[2] Ernst spricht von zwei Häusern mit zwei Familien und 13 „Seelen“.[3]

Tennersreuth ist im Landbuch von Stammbach aus der Zeit um 1535 enthalten. Baudenkmal ist ein Kreuzstein aus Granit aus dem 18. Jahrhundert an der alten Straße nach Witzleshofen.

Bundessieger 1993 im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden"

Weickenreuth, das kleine Haufendorf, liegt am südöstlichen Rand des Frankenwaldes. Es wurde im 12. Jahrhundert durch walpotische Siedler gegründet. Ursprünglich im Besitz des Klosters Himmelkron, später Eigentum der Burggrafen von Nürnberg, gehört es heute zur Gemeinde Stammbach, Landkreis Hof. Ein Besuch in Weickenreuth wird für den Naturliebhaber zum unvergeßlichen Erlebnis.

Von den alten Brunnenstuben aus dem 18. Jahrhundert, misst die längste 128m.
Noch heute werden einige der Wassertröge in Weickenreuth mit ihrem Wasser gespeist.